Modellprojekte für die Magistrale Georg-Schumann-Straße [Leipzig]

Bei der Georg-Schumann-Straße handelt es sich um eine 4,5 km lange Magistrale im Leipziger Nordwesten, die in besonderer Weise die Problematik von Leipziger Hauptverkehrsachsen widerspiegelt. Der nach der Wiedervereinigung begonnene Schrumpfungsprozess bildete sich besonders stark an den Hauptverkehrsachsen, so auch in der Georg-Schumann-Straße, ab. Die Folgen der Abwanderung und der Niedergang städtischer Infrastrukturen sind noch heute spürbar.

Davon ausgehend beschloss die Stadt Leipzig, in der Magistrale neue Handlungsinstrumente und Modellprojekte innerhalb eines „experimentellen Stadtumbaus“ zu entwickeln. bgh. war gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern in der Unterstützung bei der Vorbereitung der Modellprojekte sowie dem Aufbau eines Magistralen-Managements Georg-Schumann-Straße beauftragt. Ziel war es, Impulse und Anreize für private Investoren innerhalb des Aufwertungsprozesses zu schaffen und gleichzeitig modellhaft neue Lösungsansätze innerhalb der Stadterneuerung zu finden und zu erproben.

Auftraggeber: Stadt Leipzig, Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW)
Kooperationspartner: StadtLabor, Tröger + Mothes GbR und DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
Zeitraum: 2010