16. und 17. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik

Arena beim 16. Bundeskongress der NSP

bgh. Gauly & Volgmann unterstützte das Projekt „Dialogues for Urban Change (D4UC)“ bei der Durchführung von zwei Fachveranstaltungen im Rahmen der Bundeskongress zur Nationalen Stadtentwicklungspolitik (NSP) in Jena (2023) und in Heidelberg (2024).

D4UC wird umgesetzt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und fördert den gegenseitigen Austausch von Erfahrungen zwischen Praktiker:innen der Stadtentwicklung in drei Netzwerken mit Vertreter:innen aus den USA, Südafrika, der Ukraine und Deutschland. (Mehr zu D4UC)

Beim Bundeskongress in Heidelberg wurde das Internationale Event “Von Kommunal zu Global – Kooperationen in der Stadtentwicklung im internationalen Kontext” vorbereitet.

Dabei wurden zunächst unter dem Dach der internationalen Städtenetzwerke des BMWSB die Erfahrungen des südafrikanisch-deutschen Netzwerks, des ukrainisch-deutschen Netzwerks und des US amerikanisch-deutschen Netzwerks geteilt und Empfehlungen der Netzwerke im Plenum diskutiert.

Anschließend reflektierten Panellisten, wie Lernzyklen von der lokalen bis zur globalen und länderübergreifend ein Katalysator für den städtischen Wandel sein können.

Side-Event beim 17. Bundeskongress

Im Anschluss des Bundeskongresses wurde zudem ein Erfahrungsaustausch der südafrikanischen und namibischen Teilnehmer:innen zu Erfahrungen im Bereich der Integrierten Stadtentwicklung organisiert.

Austausch beim 17. Bundeskongress (Südafrika und Namibia)

Beim Bundeskongress in Jena (2023) wurde die Arena VI „Internationale Perspektiven zu Housing for All“ als Plattform für internationale Diskussionen zu Herausforderungen in der Wohnungspolitik und integrierter Stadtentwicklung konzipiert. Der Fokus lag auf der Schaffung lebenswerter und integrierter Stadtviertel und befasste sich in parallelen Beiträgen mit den Ausprägungen des Themas „Housing for All“ aus Sicht der USA, der Ukraine, Brasilien und Südafrika.

Internationale Fachexpert:innen diskutieren Aspekte des bezahlbaren Wohnraums, marginalisierter Stadtviertel und Obdachlosigkeit. Im zweiten Teil wurde das Wohnprojekt „Erlenhöfe“ in Jena-Ost besucht. Das Projekt verdeutlichte Aspekte des sozialen und modularen Wohnungsbaus und Steuerungsinstrumente der Kommune, um Umweltfreundlichkeit und Schaffung bezahlbaren Wohnraums zu fördern.

Die Begleitveranstaltung „Recalibration, resilience and recovery- IBA as an international model for urban innovation“ richtete sich an alle internationalen Kongressgäste sowie Mitglieder des D4UC-Netzwerks. Bei einem Netzwerklunch und der anschließenden Führung durch den ikonischen Eiermannbau – als Teil der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen – debattierten Fachexpert:innen über die Anwendbarkeit von IBA-Ansätzen in verschiedenen Kontexten, wie der integrierten städtischen Erholung in der Ukraine oder städtebaulichen Initiativen in Afrika, Nord- und Südamerika.

Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Zeitraum: 2021 – 2025