Parkbogen Ost [Leipzig]

Der Parkbogen Ost ist eine visionäre Idee, hinter deren Namen sich ein ca. 5 km langes Band mit Fuß- und Radwegen sowie Aktivflächen verbirgt, das den Leipziger Osten bogenförmig  umschließt. Aufgrund des Neubaus des Leipziger City-Tunnels und der daraus resultierenden Streckennetzanpassung wurde ein Abschnitt des östlichen Bahnbogens von der Deutschen Bahn im Dezember 2012 stillgelegt. Dieser östliche Bahnbogen soll das Kernstück des grünen Bandes bilden. Durch die strukturgebende Wegeverbindung können nicht nur die heterogenen Quartiere im Leipziger Osten, sondern auch Arbeitsplatzstätten, Grünanlagen und besondere Baudenkmäler entlang der Strecke zueinander in Beziehung gesetzt werden.

Die Idee wurde von Leipziger Bürgern, die sich in der „Initiative Parkbogen Ost“ zusammenfanden, bekannt gemacht und erzeugte große positive Resonanz. Die Stadtverwaltung hat das Potential der Vision Parkbogen Ost frühzeitig erkannt und arbeitet an der schrittweisen Umsetzung des Vorhabens. bgh. unterstützte im Jahr 2013 das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung bei dem Aufbau und der Koordination von Arbeitsstrukturen sowie bei der Planung der strategischen Vorgehensweise.

Im Jahr 2016 unterstützte bgh. das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung abermals im Rahmen des Parkbogen Ost. Dabei war bgh. in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und den Büros UrbanPlan GmbH, epUrban und LESG GmbH in der Erarbeitung des Masterplans Parkbogen Ost und dessen Gestaltung tätig. Einen wichtigen Bestandteil bildeten die Bürgerwerkstätten, bei denen die Leipziger Bürger eingeladen wurden, sich in den Entstehungsprozess des Masterplans einzubringen.

Auftraggeber: Stadt Leipzig, Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW)
Kooperationspartner: UrbanPlan GmbH, epUrban, LESG GmbH (in unterschiedlichen Konstellationen)
Zeitraum: 2013-2014 und 2016