Konferenz und Konzeptpapier: Die Rolle von Städten in der Regionalentwicklung in Georgien

Georgien verzeichnete im ersten Jahrzehnt seiner Unabhängigkeit einen deutlichen Bevölkerungsrückgang. Die jüngste Volkszählung ergab auch einen anhaltenden Rückgang der Gesamtbevölkerung, dennoch zeigen einige Gebiete eine Stabilisierung. Der Stabilisierungsprozess wird hauptsächlich in der städtischen Bevölkerung beobachtet. Die meisten Einwohner leben in den vier Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern, wobei nur die Hauptstadt Tbilisi über eine Million Einwohner hat. Abgesehen von den vier Städten fallen die übrigen städtischen Gebiete unter 50.000 Einwohner.

Vor diesem Hintergrund unterstützte die Bürogemeinschaft Gauly & Volgmann (bgh.) das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) implementierte Vorhaben Local Governance Programme South Caucasus in folgenden Bereichen:

  • Moderation eines Workshops mit wichtigen Stakeholdern, um ein Konzept zur Rolle der Städte bei der regionalen Entwicklung zu entwickeln
  • Präsentation des deutschen Raum- und Stadtplanungssystems
  • Ausarbeitung eins Konzeptpapiers zur Definition der potenziellen Rolle von Städten in Georgien bei der regionalen Entwicklung. Das Konzeptpapier enthält Empfehlungen an die jeweiligen politischen Entscheidungsträger

Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Zeitraum: 2018 – 2019