Machbarkeitsstudie zur Übertragbarkeit des Leipziger Selbstnutzermodells auf andere Kommunen

bgh., in persona Astrid Heck, erarbeitete in Arbeitsgemeinschaft mit dem Selbstnutzer Kompetenzzentrum für Wohneigentum GmbH eine Machbarkeitsstudie zur Übertragbarkeit des Leipziger Selbstnutzermodells auf andere Kommunen, d.h. die Stärkung der Eigentumsbildung in denkmalgeschützten Altbauten und Stadthäusern in der inneren Stadt.

Eine intensive Beratung und Moderation der Gruppen, die sich aufgrund ähnlicher Interessen für ein bestimmtes Objekt entscheiden, ohne sich vorher zu kennen, ist notwendig. Um die Übertragbarkeit des Modells auf andere Kommunen besser einschätzen zu können, erfolgten im Rahmen des Programms „Nationale Stadtentwicklungspolitik“ weitergehende Untersuchungen.

In einer bundesweiten Studie wurde anhand einer schriftlichen und vertiefenden telefonischen Befragung von 570 Kommunen untersucht, unter welchen Bedingungen sich das Leipziger Selbstnutzermodell übertragen ließe, welcher Bedarf in den jeweiligen Kommunen an Eigentumsbildung besteht und welche finanzielle Unterstützung benötigt würde. Abschließend fand ein zweitägiger Workshop statt, an dem etwa 60 Vertreter von Kommunen teilnahmen. Sie waren an einer Übernahme des Leipziger Selbstnutzermodells interessiert bzw. wirkten an der Formulierung von Handlungsempfehlungen gegenüber dem Bund zur verstärkten Förderung der Eigentumsbildung mit.

Auftraggeber: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung / Selbstnutzer Kompetenzzentrum für Wohneigentum GmbH 
Zeitraum: 2008-2009